Willkommen auf vogtpost.de

Petra Kelly und Winfried Kretschmann wären heute fast gleich alt, würde Kelly noch leben. Die Geschichten dieser jungen Aktivistin und dieses alten Mannes beschreiben die Entwicklung der Partei „Die Grünen“, die derzeit wieder um ihren Weg zur richtigen Politik ringt. Derzeit ist der Film „Act now!“ in den Kinos und erlaubt einen Blick von heute auf Petra Kelly. In einer ausführlichen Podcast-Aufnahme hat Winfried Kretschmann dazu vielleicht nicht alles, aber vieles gesagt. Und die Grüne Jugend will den „Kopf nicht hinhalten“. Unter dem Titel „Kelly, ‚Kretsch‘ und der Kampf um Kompromisse“ sind drei aktuelle Sichten auf die Partei „Die Grünen“ zusammengefasst. Am Ende steht die Frage: Wem gehört die Wahrheit? (auch als Audiodatei; bitte auf das Bild tippen oder klicken). (Fotos: Bildersturm Filmproduktion / Archiv Grünes Gedächtnis, Heinrich-Böll-Stiftung; Staatsministerium Baden-Württemberg)
Fünf Tageseindrücke aus meinem Wandertagebuch: In den nächsten Monaten bis weit in das nächste Jahr hinein werde ich in Abschnitten die frühere Grenze zwischen der BRD und der DDR entlangwandern. Los ging es am Dreiländereck von Bayern, Sachsen und Tschechien. Nach fünf Tagen auf dem Kolonnenweg der ehemaligen DDR-Grenzsoldaten bin ich in Nordhalben angekommen. Die Texte sollen Berichte sein von einer Grenzerfahrung über die deutsche Vergangenheit und Gegenwart. (Bitte auf das Bild klicken oder tippen).
Hoch auf der Wartburg in Thüringen leuchtet ein goldenes Kreuz. Seine Geschichte ist auch eine Metapher für den Einsatz von Lügen in unserer Zeit. Denn die Nationalsozialisten haben unter Einsatz von Fake News zweimal versucht, das Kreuz vom Turm zu holen, und einmal konnten sie es sogar durch ein Hakenkreuz ersetzen. Die Widerstandskraft, mit der das Kreuz bis heute steht, ist Symbol dafür, dass die Wahrheit gewinnt, wenn es so weit ist. Ein Plädoyer für tätige Hoffnung – nach den Wahlen in Thüringen und Sachsen. (Bitte auf das Bild tippen oder klicken, auch als Audiodatei) Foto: Jürgen lizenzfrei auf Pixabay
„Du sollst nicht töten“ – Das fünfte christliche Gebot vermittelt eine einfache Botschaft. Ist noch Platz dafür in einer von Spaltung und Hass durchtränkten Gesellschaft? Ein Text über die verstörende Selbstverständlichkeit, mit der das Töten vielfach hingenommen wird, und damit auch ein Plädoyer gegen die Verrohung als Denk- und Geschäftsmodell. Denn Töten ist nie gerecht, auch nicht im Fall des Trump-Attentäters: Der junge Mann auf dem Blechdach (Bitte auf das Bild tippen oder klicken; auch als Audiodatei – Foto: Bruno, lizenzfrei va Pixabay).

 

 

Einst hatte diese Kirche wertvolle Fenster mit Glasgemälden. Wenige Stunden vor Kriegsende sprengte am 7. Mai 1945 die deutsche Wehrmacht aber eine Brücke unmittelbar unterhalb der Kirche und die Druckwelle zerstörte alle Fenster. Heute sind sie durch schlichtes Weiß ersetzt. Das Ergebnis ist überwältigend: Weit, licht und ohne jede Strenge begrüßt die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Görlitz die Besuchenden. Eine gotische Kirche von europäischem Rang in der Mitte Europas – und die östlichste in Deutschland. Sie ist #59 meiner Sammlung #1000Kirchen. (Bitte auf das Bild tippen oder klicken).

… meine Essays als #PolitikFlaneur

  • Kelly, „Kretsch“ und der Kampf um Kompromisse
    Drei aktuelle Sichten auf die Partei „Die Grünen“ Petra Kelly und Winfried Kretschmann, grün-intern häufig „Kretsch“ genannt, wären fast gleich alt, würde Kelly noch leben. Geboren wurde Petra Kelly im November ...
  • Das Hakenkreuz auf der Wartburg
    Ein Plädoyer für tätige Hoffnung nach den Wahlen in Thüringen und Sachsen Der erste Versuch Zweimal haben sie es versucht, und beide Male haben sie gelogen. Fake News gehörten schon damals zum ...
  • Der junge Mann auf dem Blechdach
    Warum es keine Gleichgültigkeit gegenüber dem Töten geben darf Der junge Mann liegt auf dem Blechdach und ist tot. Um ihn herum ist die ganze Welt in Aufruhr, denn der junge ...

… meine kulturpolitischen Essays als #KulturFlaneur

  • Vertreibung aus dem Paradies
    Eindrücke über Gerhart Hauptmann Die schlesischen Weber hatten keine Häuser. Sie waren bitterarm, verlorene Gestalten im Mühlwerk von Ausbeutung und Ungerechtigkeit. Ein löchriges Dach über dem Kopf, eine Hütte irgendwo, das ...
  • Und der Jubel wird grenzenlos sein
    Europas Tanz um die Freiheit  – neu gehört in Beethovens 7. Sinfonie Zweihundert Stundenkilometer auf der Schiene, irgendwo am Rhein, auf dem Weg von Amsterdam nach Wien. Ein ICE jagt grenzüberschreitend ...
  • Kleiner Ausflug ins Konservative
    Sieben Miniaturen, erlebt auf einer Reise durch Polen Krakow, früher Nachmittag Die Maisonne wärmt die Straßen der alten Residenzstadt, vom Berg leuchtet die stolze Burg der polnischen Könige. Das Leben beginnt zu ...

… meine Sammlung #1000KIRCHEN

  • Die Östlichste mit der Sonnenorgel (#59)
    Pfarrkirche St. Peter und Paul, Bei der Peterskirche, 02826 Görlitz Mein Besuch am 24. Mai 2024 Vielleicht muss man sich es vorstellen, wie es gewesen war, als deutsche Soldaten in apokalyptischer Verzweiflung ...
  • Das Fachwerk-Wunder von Jawor (#58)
    Friedenskirche „Zum heiligen Geist“, Jawor (Polen), ehem. Jauer Mein Besuch am 21. Mai 2024 Eine solche Kirche hatte ich noch niemals zuvor gesehen. Das evangelische Riesenbauwerk aus Holz und Lehm steht zusammen ...
  • Die Entschandelung der „Entschandelten“ (#57)
    Ev. Brenzkirche am Weissenhof, Am Kochenhof 7, 70192 Stuttgart Mein Besuch am 5. April 2024 Die Nationalsozialisten waren wenige Wochen an der Macht, als am Stuttgarter Killesberg eine Kirche geweiht wurde, die ...

und alle weiteren Kirchen

… mein Wandertagebuch #GrenzErfahrung

  • Tag 5: Der Rennsteig und das Space
    Tag 5 (20.9.2024) Von Nordhalben nach Reichenbach „Ein deutscher Bergpfad ist’s! Die Städte flieht er und birgt im Dickicht seinen scheuen Lauf.“ So beschreibt der Dichter Joseph Victor von Scheffel den Rennsteig. Der berühmte ...
  • Tag 4: Die Flucht am Schwarzen Teich
    Tag 4 (19.9.2024) Von Blechschmidtenhammer nach Hermesgrün „So viel der Helden, tapfer, deutsch und weise, – ein stolzer Eichwald, herrlich, frisch und grün!“, singt in der Wagner-Oper „Tannhäuser“ der Barde Wolfram von ...
  • Tag 3: Der Gesang der Zivilisation
    Tag 3 (18.9.2024) Von Mödlareuth nach Blankenstein Ein Gärtner bläst das erste Herbstlaub vom Museumsgelände in Mödlareuth; das Museum ist noch geschlossen, aber das habe ich ja auch schon besucht. Es ist ...