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Alle Ansprachen zum 8. Mai, heute in Deutschland unter Demokraten unbestritten ein Erinnerungs-„Tag der Befreiung„, stehen im Schatten einer großen Rede. Am 8. Mai 1985, vierzig Jahre nach Kriegsende schrieb der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker Geschichte mit einer Ansprache, in der er sich erstmals dazu bekannte, dass Deutschland nicht Opfer, sondern Profiteur der Kriegsniederlage von 1945 ist. In einer politischen Kurzgeschichte geht es um die Wirkung dieser Rede – und was sich seither verändert hat: Ein Kind des 8. Mai hat Geburtstag. (Bitte auf das Bild tippen oder klicken, auch als Audiodatei) Foto: Bundespräsidialamt
„Gewählt habe ich Sie nicht, aber bald werden Sie trotzdem mein Bundeskanzler sein. Ja: „mein“ Kanzler. Denn ich habe mir vorgenommen, Ihnen mit dem Respekt zu begegnen, den das Amt, das Sie ausfüllen werden, verdient.“ In einem offenen Brief an den künftigen Bundeskanzler formuliere ich meine Bitten an Friedrich Merz: „Nehmen Sie sich in Acht: Ich werde Ihnen zuhören.“Bitte auf das Bild tippen oder klicken; auch als Audiodatei. (Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0)
Die Tulpenblüte in Holland ist ein Touristen-Hotspot, und vielleicht genau deshalb ein Anlass über die eigene Selbstverliebtheit nachzudenken. Nicht nur, weil die Blume „Narzisse“, hier oft als „Osterglocke“ bezeichnet, auch zu den Zwiebelgewächsen gehört, der Tulpe also verwandt ist. Woher hat sie ihren Namen? „Moderner Narziss im Blütenmeer“ ist ein Erfahrungsbericht über überbordende Schönheit, knallbunte Farbenpracht und die Frage, wer hier mehr Eitelkeit zeigt: Die Blume oder der Mensch? (Bitte auf das Bild tippen oder klicken – auch als Audiodatei)
Die sinnliche Seite der Zeit ist fast verlorengegangen, seit wir nur noch auf Displays starren. Und doch fasziniert noch immer viele Menschen das stets Ruhelose einer mechanischen Uhr. Der Videokünstler Christian Marclay hat mit seinem Monumentalwerk „The Clock“  ein ganz anderes Räderwerk der Zeit geschaffen: 24 Stunden lang lassen tausende Filmausschnitte intensiv erleben, wie die Zeit vergeht. Ein Bericht über eine süchtig machende, sinnliche Zeit-Erfahrung, die es noch bis 25. Mai ganz umsonst im Stuttgarter Kunstmuseum zu erleben gilt. (Bitte auf das Bild tippen oder klicken; auch als Audiodatei) – Foto: Kunstmuseum Stuttgart
Mein Wandertagebuch #GrenzErfahrung geht weiter: Drei Tage war ich wieder entlang der früheren deutsch-deutschen Grenze unterwegs. An Tag 6 bei Probstzella erlebe ich völlige Einsamkeit, aber auch zwei sehr deutsche Überraschungen: Eine Agentenschleuse im Niemandsland – und die akribisch paragrafengenaue Gesetzestreue im Dienste des Datenschutzes. Tag 7 lässt mich ein gigantisches „Haus des Volkes“ und seine ungewöhnliche Geschichte kennenlernen. Und Tag 8 führt mich zu Beispielen, wie unterschiedlich die Dörfer an der Grenze 35 Jahre nach dem Mauerfall mit Lust und Last des Gedenkens umgehen. (Bitte auf das Bild tippen oder klicken).

 

Meine Texte als #Politikflaneur

Meine Texte als #Kulturflaneur

Mein Wandertagebuch #GrenzErfahrung

Meine Sammlung #1000Kirchen