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Die deutsch-amerikanische Schriftstellerin und Philosophin Hannah Arendt war eine messerscharfe Analytikerin totalitärer Staatsstrukturen. Berühmt wurde sie mit der Prägung des Begriffs „Banalität des Bösen“. Auch wenn sie dafür viel kritisiert wurde – ein Teil ihrer Analyse ist heute unverändert aktuell. In einer Welt, die immer stärker sich dem Totalitären zuneigt, steckt das Böse und das Banale oft genug in der Lüge. Hannah Arendt lehrt uns, warum es sich lohnt, zwischen Tatsachen und Meinungen strikt zu unterscheiden – und warum es nötig ist, um die Wahrheit täglich neu zu kämpfen. „Das Böse, das Banale und die Lüge“ – ein Text aus Anlass des Dokumentarfilms „Denken ist gefährlich“ über Hannah Arendt. (Bitte auf das Bild tippen oder klicken, auch als Audiodatei) Foto: Progress-Filmverleih
Die Musiktheater-Produktion „I did it my way“ erzählt von einem US-amerikanischen Ehepaar, das sich trennt und wieder zusammenfindet. Schauspiel-Superstar Lars Eidinger und die Sängerin Larissa Sirah Herden machen den Musical-ähnlichen Abend zu einem wuchtigen musikalischen und in Ansätzen auch politischen Ereignis. Titelgebend dafür ist der Sinatra-Klassiker „My Way“.  Der Evergreen ist bei näherer Betrachtung des Textes auch eine besonders eitle Form, schmerzfreie Eigenbetrachtung als kritische Rückschau zu verbrämen. Woher kommt das Lied und was hat es mit einer weltpolitischen Wende zu tun? Ein Essay über das Lied „My Way“ und über die Frage, welcher Anspruch dahinter steht, einen „eigenen Weg“ zu gehen: „Der eigene Weg und die Sinatra-Doktrin“. (Bitte auf das Bild tippen oder klicken – auch als Audiodatei). Foto: Jan Versweyveld, bereitgestellt von Ruhrtriennale
Dies ist ein Tauchrohr. Es sorgt für Sauberkeit im Alltag und hat einen weiten Weg hinter sich. „Made in China“ steht auf der Schachtel. Das Leben des kleinen Stückes Plastik hat also irgendwo in weiter Ferne begonnen, irgendwann in den letzten Monaten oder Jahren, zwischen Tausenden wohlgeformter Artgenossen. Es ist ein Migrant und hat wie Millionen andere den mühseligen Weg gefunden bis nach Deutschland. Und nun? – Das Schicksal des weitgereisten Tauchrohrs ist ein Bestell-Erlebnis und eine Geschichte darüber, was es über uns erzählt. (Bitte auf das Bild tippen oder klicken; auch als Audiodatei.)
„Die Frau war eine Ausnahmeerscheinung für diesen Ort, schlank und hochgewachsen, dort, wo doch alle anderen ihre körperlichen Schwächen kaum verbergen können.“ Am Nordseestrand taucht plötzlich diese Frau auf, und immer trägt sie ein rotes Kleid, aber niemals geht sie ins Wasser. Der Mann im Strandkorb kann den Blick nicht von ihr wenden. Dann aber fehlt sie plötzlich … – eine Spätsommergeschichte (Bitte auf das Bild tippen oder klicken) – Foto KI-generiert mit canva.com
Vor dreißig Jahren pilgerten Hunderttausende nach Berlin, um das von Christo und Jeanne-Claude verhüllte, glitzernde Reichstagsgebäude im Sonnenlicht zu bewundern. Jetzt ist in der Neuen Nationalgalerie von Berlin ein frühes Werk der beiden Ausnahmekünstler zu besichtigen: Ein verhüllter VW-Käfer. Wie es dazu kam, wofür „Wrapped VW Beetle“ heute stehen könnte, und wer dabei eine wirtschaftlich folgenschwere Fehlentscheidung traf, beschreibt das Essay Claus, Alfred und der verhüllte Käfer (Bitte auf das Bild tippen oder klicken, auch als Audiodatei).

 

 

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